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Deutschland spaltet sich - Wir aber verbinden
Laufende Nummer: | 4 |
Erstellt am: | 02.02.2024 15:24 |
Geändert am: | 04.02.2024 16:37 |
Sprecher: | |
Zeichen: | 2024-02-02-H-1 |
Typ: | Hausmitteilung |
Zustand: | versendet |
Inhalt
Liebe Teilnehmer im Freien Parlament,
die Geschichte wiederholt sich. Was uns auf der einen Seite sehr erstaunt, weil wir in dieser Sache in Deutschland erst vor kurzer Zeit so viel Lehrgeld gezahlt haben, ist auf der anderen Seite auch erklärbar.
Die Demokratie ist seit der Weimarer Republik nicht besser geworden. Zwar gibt uns die Erfindung der 5-Prozent-Hürde seit damals mehr Stabilität, weil sich die Regierungsbildung vereinfacht, aber dadurch werden auch viele Menschen vom politischen Prozess ausgeschlossen.
Das ist ein sehr hoher Preis. Ein zu hoher Preis, wo es gerade bei der Demokratie um die Einbindung aller Menschen gehen muss. Bei der Teilhabe versagt die Demokratie zunehmend, und wir erwarten heute einfach mehr von demokratischen Prozessen und der Politik als kurz nach dem Ende des Kaiserreichs oder kurz nach den fatalen Weltkriegen.
Wer heute ein Feind der Demokratie ist, wer tief frustriert ist, hat deshalb nicht sofort Unrecht. Die Demokratie von heute ist wahrlich nicht die beste Regierungsform, sondern lediglich die am wenigsten Schlechte. Irgendwo dazwischen fehlt leider etwas. Etwas sehr Großes.
Es frustriert die Betroffenen, ausgegrenzt zu werden von einer Mehrheitsgesellschaft, die Wasser predigt und Wein trinkt, indem sie Toleranz fordert und moralisch die Menschlichkeit für sich in Anspruch nimmt, aber gleichzeitig Mauern aufbaut und eine Cancel Culture pflegt.
Zuletzt werden Mauern auf beiden Seiten gebaut, und politische Positionen versteifen sich. Politische Positionen wandern vermehrt in die Extreme. Die Gesellschaft spaltet sich und bewegt sich in Richtung Abgrund.
Parteien bedeuten schon begrifflich die Teilung. Parteien bedingen die Teilbarkeit der Gesellschaft in abgrenzbare Gruppen. Deshalb kann die RICHTIGE Demokratie hier im Freien Parlament auch keine Parteien mehr haben.
Unsere Strukturen im Freien Parlament sind viel feiner und dynamischer. Sie lassen keine Spaltungen mehr zu. Unsere Demokratie ist freiheitlich. Schon ein Klick, und ein engagierter Mensch kann mit einer Kandidatur starten und als Direktkandidat den nahen Austausch mit dem Kreis der Unterstützenden und Interessierten pflegen.
Ein Klick - jederzeit - und schon wechselt die eigene Wahl. Das erst nennt sich Freiheit! Das ist Freiheitlichkeit und Demokratie, wie sie sein soll. Die FDGO in Deutschland, die freiheitlich-demokratische Grundordnung, ist über das Grundgesetz der BRD nur gewollt, aber längst nicht erreicht!
Das Freie Parlament startet nach längerer Pause wieder. Zu dringend sind die Reformbedürfnisse von Demokratie und Politik, als dass wir uns weiterhin eine Untätigkeit leisten können.
Es wird überall händeringend nach Lösungen gesucht, die offensichtlichen politischen Probleme zu lösen, - und ja -, die Demokratie noch zu retten. Demokratie und Politik ist nicht einfach. Kompromisse zu finden, kann überaus hart sein.
Aber wir müssen uns der Herausforderung stellen. Wir müssen unsere politischen Fähigkeiten beleben. Wir müssen politisch sein. Und demokratisch. Und frei. Und die Zukunft, wo wir ein neuartiges einigendes Gesellschaftsgefühl haben werden, und wo die Demokratie nicht mehr bedroht sein wird, ist nah.
Liebe Grüße
Henri Nathanson
(aktuell Sprecher im Freien Parlament)
Hinweis: Kommentare können auf der Webseite zu dieser Ansage hinterlassen werden.
die Geschichte wiederholt sich. Was uns auf der einen Seite sehr erstaunt, weil wir in dieser Sache in Deutschland erst vor kurzer Zeit so viel Lehrgeld gezahlt haben, ist auf der anderen Seite auch erklärbar.
Die Demokratie ist seit der Weimarer Republik nicht besser geworden. Zwar gibt uns die Erfindung der 5-Prozent-Hürde seit damals mehr Stabilität, weil sich die Regierungsbildung vereinfacht, aber dadurch werden auch viele Menschen vom politischen Prozess ausgeschlossen.
Das ist ein sehr hoher Preis. Ein zu hoher Preis, wo es gerade bei der Demokratie um die Einbindung aller Menschen gehen muss. Bei der Teilhabe versagt die Demokratie zunehmend, und wir erwarten heute einfach mehr von demokratischen Prozessen und der Politik als kurz nach dem Ende des Kaiserreichs oder kurz nach den fatalen Weltkriegen.
Wer heute ein Feind der Demokratie ist, wer tief frustriert ist, hat deshalb nicht sofort Unrecht. Die Demokratie von heute ist wahrlich nicht die beste Regierungsform, sondern lediglich die am wenigsten Schlechte. Irgendwo dazwischen fehlt leider etwas. Etwas sehr Großes.
Es frustriert die Betroffenen, ausgegrenzt zu werden von einer Mehrheitsgesellschaft, die Wasser predigt und Wein trinkt, indem sie Toleranz fordert und moralisch die Menschlichkeit für sich in Anspruch nimmt, aber gleichzeitig Mauern aufbaut und eine Cancel Culture pflegt.
Zuletzt werden Mauern auf beiden Seiten gebaut, und politische Positionen versteifen sich. Politische Positionen wandern vermehrt in die Extreme. Die Gesellschaft spaltet sich und bewegt sich in Richtung Abgrund.
Parteien bedeuten schon begrifflich die Teilung. Parteien bedingen die Teilbarkeit der Gesellschaft in abgrenzbare Gruppen. Deshalb kann die RICHTIGE Demokratie hier im Freien Parlament auch keine Parteien mehr haben.
Unsere Strukturen im Freien Parlament sind viel feiner und dynamischer. Sie lassen keine Spaltungen mehr zu. Unsere Demokratie ist freiheitlich. Schon ein Klick, und ein engagierter Mensch kann mit einer Kandidatur starten und als Direktkandidat den nahen Austausch mit dem Kreis der Unterstützenden und Interessierten pflegen.
Ein Klick - jederzeit - und schon wechselt die eigene Wahl. Das erst nennt sich Freiheit! Das ist Freiheitlichkeit und Demokratie, wie sie sein soll. Die FDGO in Deutschland, die freiheitlich-demokratische Grundordnung, ist über das Grundgesetz der BRD nur gewollt, aber längst nicht erreicht!
Das Freie Parlament startet nach längerer Pause wieder. Zu dringend sind die Reformbedürfnisse von Demokratie und Politik, als dass wir uns weiterhin eine Untätigkeit leisten können.
Es wird überall händeringend nach Lösungen gesucht, die offensichtlichen politischen Probleme zu lösen, - und ja -, die Demokratie noch zu retten. Demokratie und Politik ist nicht einfach. Kompromisse zu finden, kann überaus hart sein.
Aber wir müssen uns der Herausforderung stellen. Wir müssen unsere politischen Fähigkeiten beleben. Wir müssen politisch sein. Und demokratisch. Und frei. Und die Zukunft, wo wir ein neuartiges einigendes Gesellschaftsgefühl haben werden, und wo die Demokratie nicht mehr bedroht sein wird, ist nah.
Liebe Grüße
Henri Nathanson
(aktuell Sprecher im Freien Parlament)
Hinweis: Kommentare können auf der Webseite zu dieser Ansage hinterlassen werden.
05.02.2024 09:29 Uhr (link)
Ingo Lau
11.02.2024 12:50 Uhr (link)
Erich Maag
als Mitstreiter würde ich ein Präsenztreffen für sinnvoll erachten. Wenn wir mehr Gleichgesinnte werden können wir Aufgaben verteilen und übernehmen.
Schön von Dir zu hören: erich.maag@wir2020partei.de