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Ehekrieg in Deutschland
Laufende Nummer: | 38 |
Erstellt am: | 29.08.2024 16:39 |
Geändert am: | 01.09.2024 10:50 |
Sprecher: | |
Zeichen: | 2024-08-29-H-1 |
Typ: | Hausmitteilung |
Zustand: | versendet |
Inhalt
Liebe FP-Community,
der letztgelegene Anlass, sich in Deutschland zu streiten, war der Messerangriff von Solingen. Ohne weiter darauf eingehen zu wollen, weil es nur ein winziges Detail in einem viel größeren Streit ist, stellt sich die Frage: Wie können wir diesen Streit befrieden? Und was genau ist dieser Streit denn?
Es ist im Grunde ganz einfach. Wir alle kennen die Situation, wenn sich die Eltern in einer Familie zoffen. Und so gilt das auch für ganz Deutschland. Wenn Deutschland eine Familie ist, dann sind wir als Bewohner die Kinder. Und die Eltern sind aktuell die politische Linke und die politische Rechte.
In jeder Familie gibt es einmal Zoff zwischen den Eltern. Es gibt eine Streitkultur. Es gibt zwar unzweifelhaft das Ideal, ein Familienleben ohne Unstimmigkeiten und Krisen zu meistern, aber die Realität weicht immer einmal mehr und einmal weniger davon ab. Eine Familie - spätestens mit Kindern - ist ein Gärtopf, der leider auch implodieren kann.
Ich sage “implodieren” und nicht “explodieren”, denn es ist sehr traurig, wenn eine Familie in sich zusammenfällt. Wenn die Eltern es nicht mehr schaffen, ihre erste Aufgabe zu erfüllen, nämlich den Kindern das Gefühl von Geliebtsein und Wertigkeit zu vermitteln, indem sie ihre eigenen Probleme hinter die unmissverständliche Aufgabe stellen, für die Kinder da zu sein.
Nein, die Implosion einer Familie sieht ganz anders aus. Vielmehr wird im Konflikt alles geopfert, - auch - und vor allem die Kinder. Alles zielt nur mehr darauf ab, das andere Elternteil zu degradieren und zu reduzieren. Hass und Bosheit stehen anstelle von Liebe und Fürsorge.
Ein Familienkrieg ist nichts Schönes. Mit Rosen hat das nichts zu tun, nur mit Dornen. Und so lässt sich vieles, was in Deutschland in der politischen Öffentlichkeit geschieht, nur mehr mit dieser Art von Krieg erklären. Es ist kein offener Krieg, aber er wird dennoch sehr verbittert und verlustreich geführt.
Das Freie Parlament ist angetreten, die Spaltung und den innergesellschaftlichen Krieg in Deutschland und anderswo auf der Welt zu lösen und zu befrieden. Das werden wir auch ganz sicher erreichen, weil wir mit der Demokratie eine feingliedrige Systematik einführen, die im politischen Raum bereits die Akteure “Linke” und “Rechte” selbst auflöst. Wenn in der Dynamisierung der politischen Strukturen Grenzen verschwinden, verschwindet der politische Gegner und es bleibt allein das WIR und das Miteinander.
Das WIR wird kommen.
Allerdings ist es schwierig, den Weg dorthin zu finden. Bestehende Strukturen sind verfestigt. Und man muss aufpassen, sich nicht im bestehenden gesellschaftlichen Streit instrumentalisieren oder in diesen hineinziehen zu lassen.
So lautet die Warnung, nicht jederzeit in den Abgrund dieses Streites zu schauen. Denn sonst zieht es einen dort im Geiste und in den Gedanken mit hinein. Und zum anderen muss man aufpassen, nicht als Teil einer dieser kämpfenden Seiten verstanden zu werden, denn sonst wird man erbarmungslos auch zum Opfer. Besonders dann, wenn man auf der schwächeren Seite steht.
Es ist sehr schwierig, den richtigen Weg vorwärts zu finden. Unsere gesellschaftliche Realität, so prachtvoll sie sich auch zeigen mag, so sehr ist diese doch innen leer, und so sehr sind auch die Menschen in dieser Gesellschaft angeschlagen und verstört.
Wir leben in einer gottlosen Zeit biblischen Ausmaßes. Die mahnenden Propheten des alten Testaments hätten sich nicht begeistert gezeigt über die heutigen Zustände. Selbst die, die sich heute noch als religiöse Christen zeigen, haben weitgehend den Halt in Gottes Wort verloren.
Gott passt auf keinen Siliziumchip. Dieses Konzept hat komplett ausgedient.
Die katholische Kirche, die im Konklave - also Konsens - ihre prinzipalen Entscheidungen trifft, und die seit fast zwei Jahrtausenden existiert, so lange wie kaum eine andere Institution, hat ausgedient. Lediglich für Missbrauchsskandale scheint sie noch geeignet.
Ihr Credo, der Gegensatz von Gott und dem Teufel, von Licht und von Dunkel, scheint nicht mehr gültig zu sein. Dabei ist dieses Credo doch ein einfachstes Kognito: Wo kein Licht ist, da wächst das Dunkel.
Wir alle sind schwach als Menschen. Wir haben vielfach nicht die Stärke und das Vertrauen, uns selbst aufzurichten. Wir brauchen Hilfe und Heilung auch von außen und der unmittelbaren Welt, die uns umgibt.
Es gibt verschiedene Überlegungen, hier vorwärts zu gehen. Eine davon ist, mehr lokale Wirklichkeit zu realisieren und anzubieten. Dies vor allem im Raum Stuttgart als dem Entstehungsort und örtlichen Zentrum des Freien Parlaments.
Zum anderen gibt es Überlegungen, wie in anderen Vereinen üblich, die Arbeit, Verantwortung und auch Anerkennung auf mehrere Schultern zu verteilen in der Form von Ämtern.
Dazu gibt es Überlegungen, die Botschaft des Freien Parlaments auch in ein kleines Buch zu verpacken. Auch ein einfaches kleines Buch kann Halt geben.
Es ist nicht einfach, den richtigen Weg zu finden und den nächsten Schritt zu gehen. Aber wir kommen voran. Es gibt neue Teilnehmer im Freien Parlament und die Strukturen wachsen und entwickeln sich an vielen Stellen. Der Kontakt und die Vernetzung mit anderen Menschen und Gruppen gedeiht.
Heute ist Sonntag. Ein guter Tag, um darüber nachzudenken, was das Konzept “Gott” überhaupt ist, und wo und wie man “Gott” selbst finden kann? Ob “Gott” eine Frage des Glaubens oder doch eher eine Frage des Wissens und der Erfahrung darum ist? Ob das Konzept “Gott” und “Teufel” in unserer modernen technischen Welt noch gilt?
Liebe Grüße
Henri Nathanson
(aktuell Sprecher im Freien Parlament)
Einladung zum Zoom-Termin:
TOPs:
- Kennenlernen / Fragen
- aktuelle Themen zum FP
- politische Diskussion
Dienstag, den 10. September 2024 um 19:30 Uhr:
https://us06web.zoom.us/j/85604704453?pwd=O38z0kcP65EKixTQ8uPSImuRFlzthw.1
Meeting-ID: 856 0470 4453
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Telegram-Chat: “Das Freie Parlament”
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der letztgelegene Anlass, sich in Deutschland zu streiten, war der Messerangriff von Solingen. Ohne weiter darauf eingehen zu wollen, weil es nur ein winziges Detail in einem viel größeren Streit ist, stellt sich die Frage: Wie können wir diesen Streit befrieden? Und was genau ist dieser Streit denn?
Es ist im Grunde ganz einfach. Wir alle kennen die Situation, wenn sich die Eltern in einer Familie zoffen. Und so gilt das auch für ganz Deutschland. Wenn Deutschland eine Familie ist, dann sind wir als Bewohner die Kinder. Und die Eltern sind aktuell die politische Linke und die politische Rechte.
In jeder Familie gibt es einmal Zoff zwischen den Eltern. Es gibt eine Streitkultur. Es gibt zwar unzweifelhaft das Ideal, ein Familienleben ohne Unstimmigkeiten und Krisen zu meistern, aber die Realität weicht immer einmal mehr und einmal weniger davon ab. Eine Familie - spätestens mit Kindern - ist ein Gärtopf, der leider auch implodieren kann.
Ich sage “implodieren” und nicht “explodieren”, denn es ist sehr traurig, wenn eine Familie in sich zusammenfällt. Wenn die Eltern es nicht mehr schaffen, ihre erste Aufgabe zu erfüllen, nämlich den Kindern das Gefühl von Geliebtsein und Wertigkeit zu vermitteln, indem sie ihre eigenen Probleme hinter die unmissverständliche Aufgabe stellen, für die Kinder da zu sein.
Nein, die Implosion einer Familie sieht ganz anders aus. Vielmehr wird im Konflikt alles geopfert, - auch - und vor allem die Kinder. Alles zielt nur mehr darauf ab, das andere Elternteil zu degradieren und zu reduzieren. Hass und Bosheit stehen anstelle von Liebe und Fürsorge.
Ein Familienkrieg ist nichts Schönes. Mit Rosen hat das nichts zu tun, nur mit Dornen. Und so lässt sich vieles, was in Deutschland in der politischen Öffentlichkeit geschieht, nur mehr mit dieser Art von Krieg erklären. Es ist kein offener Krieg, aber er wird dennoch sehr verbittert und verlustreich geführt.
Das Freie Parlament ist angetreten, die Spaltung und den innergesellschaftlichen Krieg in Deutschland und anderswo auf der Welt zu lösen und zu befrieden. Das werden wir auch ganz sicher erreichen, weil wir mit der Demokratie eine feingliedrige Systematik einführen, die im politischen Raum bereits die Akteure “Linke” und “Rechte” selbst auflöst. Wenn in der Dynamisierung der politischen Strukturen Grenzen verschwinden, verschwindet der politische Gegner und es bleibt allein das WIR und das Miteinander.
Das WIR wird kommen.
Allerdings ist es schwierig, den Weg dorthin zu finden. Bestehende Strukturen sind verfestigt. Und man muss aufpassen, sich nicht im bestehenden gesellschaftlichen Streit instrumentalisieren oder in diesen hineinziehen zu lassen.
So lautet die Warnung, nicht jederzeit in den Abgrund dieses Streites zu schauen. Denn sonst zieht es einen dort im Geiste und in den Gedanken mit hinein. Und zum anderen muss man aufpassen, nicht als Teil einer dieser kämpfenden Seiten verstanden zu werden, denn sonst wird man erbarmungslos auch zum Opfer. Besonders dann, wenn man auf der schwächeren Seite steht.
Es ist sehr schwierig, den richtigen Weg vorwärts zu finden. Unsere gesellschaftliche Realität, so prachtvoll sie sich auch zeigen mag, so sehr ist diese doch innen leer, und so sehr sind auch die Menschen in dieser Gesellschaft angeschlagen und verstört.
Wir leben in einer gottlosen Zeit biblischen Ausmaßes. Die mahnenden Propheten des alten Testaments hätten sich nicht begeistert gezeigt über die heutigen Zustände. Selbst die, die sich heute noch als religiöse Christen zeigen, haben weitgehend den Halt in Gottes Wort verloren.
Gott passt auf keinen Siliziumchip. Dieses Konzept hat komplett ausgedient.
Die katholische Kirche, die im Konklave - also Konsens - ihre prinzipalen Entscheidungen trifft, und die seit fast zwei Jahrtausenden existiert, so lange wie kaum eine andere Institution, hat ausgedient. Lediglich für Missbrauchsskandale scheint sie noch geeignet.
Ihr Credo, der Gegensatz von Gott und dem Teufel, von Licht und von Dunkel, scheint nicht mehr gültig zu sein. Dabei ist dieses Credo doch ein einfachstes Kognito: Wo kein Licht ist, da wächst das Dunkel.
Wir alle sind schwach als Menschen. Wir haben vielfach nicht die Stärke und das Vertrauen, uns selbst aufzurichten. Wir brauchen Hilfe und Heilung auch von außen und der unmittelbaren Welt, die uns umgibt.
Es gibt verschiedene Überlegungen, hier vorwärts zu gehen. Eine davon ist, mehr lokale Wirklichkeit zu realisieren und anzubieten. Dies vor allem im Raum Stuttgart als dem Entstehungsort und örtlichen Zentrum des Freien Parlaments.
Zum anderen gibt es Überlegungen, wie in anderen Vereinen üblich, die Arbeit, Verantwortung und auch Anerkennung auf mehrere Schultern zu verteilen in der Form von Ämtern.
Dazu gibt es Überlegungen, die Botschaft des Freien Parlaments auch in ein kleines Buch zu verpacken. Auch ein einfaches kleines Buch kann Halt geben.
Es ist nicht einfach, den richtigen Weg zu finden und den nächsten Schritt zu gehen. Aber wir kommen voran. Es gibt neue Teilnehmer im Freien Parlament und die Strukturen wachsen und entwickeln sich an vielen Stellen. Der Kontakt und die Vernetzung mit anderen Menschen und Gruppen gedeiht.
Heute ist Sonntag. Ein guter Tag, um darüber nachzudenken, was das Konzept “Gott” überhaupt ist, und wo und wie man “Gott” selbst finden kann? Ob “Gott” eine Frage des Glaubens oder doch eher eine Frage des Wissens und der Erfahrung darum ist? Ob das Konzept “Gott” und “Teufel” in unserer modernen technischen Welt noch gilt?
Liebe Grüße
Henri Nathanson
(aktuell Sprecher im Freien Parlament)
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Dienstag, den 10. September 2024 um 19:30 Uhr:
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