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Nie wieder ohne WIR!
Laufende Nummer: | 45 |
Erstellt am: | 11.10.2024 13:51 |
Geändert am: | 13.10.2024 09:58 |
Sprecher: | |
Zeichen: | 2024-10-11-H-1 |
Typ: | Hausmitteilung |
Zustand: | versendet |
Inhalt
Liebe Freunde der Freiheit und der Demokratie,
die letzte Ansage hat direkt mit dem Finger auf Winfried Kretschmann, den Ministerpräsidenten von Baden-Württemberg, gezeigt und die Mitglieder seines Kabinetts. Es ging darum, Klage zu erheben, dass Winfrieds Regierung den Prozess gegen Michael Ballweg deckt, was als Unrecht erscheinen muss. Es endete mit der klaren Aussage: Wir schämen uns für unser Land!
Trotzdem. Eine Regierung ist wichtig für ein Land und eine Gesellschaft. Die Regierung in Baden-Württemberg leistet ihren Teil. Sie gibt dem Land neben allen möglichen Defiziten auch Stabilität und Wohlstand. Es ist nicht selbstverständlich, dass wir in Baden-Württemberg diesen Stand haben. Gleiches gilt für viele andere Regierungen und Länder in Deutschland und anderswo. Wie hoch wir stehen, merken wir erst dann, wenn wir tief fallen. Soweit uns das erspart bleibt, geht unser herzlicher Dank an alle diejenigen, die in der Regierung arbeiten.
Aber. Wir haben hohe Ansprüche. Wir wollen nicht nur Freiheit, Recht, die Demokratie und den Wohlstand halten, sondern wir wollen noch viel höher hinaus. Wir wollen noch viel mehr Freiheit, noch viel mehr Gerechtigkeit, noch viel mehr Demokratie und noch viel mehr Wohlstand erreichen. Die Konkurrenz und der Wettbewerb schlafen nicht. Und wir wollen wissen, was wir selbst können. Wir wollen in der Gesamtheit als Gesellschaft und als einzelne Individuen einen Sinn ergreifen, der in dem Streben nach und dem Erreichen hoher Ziele steckt.
Als ich mich diese Woche intensiver mit Ergün Küm auf dem Stuttgarter Schlossplatz austauschte, ging der Blick hoch auf den Berg zur Villa Reitzenstein, dem Amtssitz des baden-württembergischen Ministerpräsidenten. Die baden-württembergische Flagge wehte dort mit großem Stolz. Wenn ich aber als Landesvorsitzender der Partei WiR2020 im Land einen Anteil von fast 100.000 Menschen vertrete und dort hoch spazierte mit der Frage, wie Winfried den Fall Michael vor seinem Gewissen rechtfertigte, was würde dann geschehen?
Ergün kennen viele. Er ist der türkischstämmige Deutsche, der in Deutschland seit längerem laut gegen die unbarmherzigen Mühlen staatlicher Ungerechtigkeit ankämpft. Er ist ein stämmiger Mann, der eine Katze auf der Schulter trägt als spirituelles Mantra. Alfredo war auch auf dem Schlossplatz mit dabei. Alfredo organisiert seit vielen Jahren im regelmäßigen Takt Demonstrationen in Stuttgart gegen die allzu hohe Selbstverständlichkeit staatlicher Massnahmen. Beiden sei an dieser Stelle für Ihr Engagement gedankt.
Im Gespräch mit Ergün ging es um die Frage nach der Gerechtigkeit und dem schwierigen Kampf gegen staatliche Windmühlen. Es ist erkennbar wichtig, mit aller Anstrengung einen status quo zu halten. Wer Zweifel daran hat, sollte noch einmal lesen, was Bodo Schiffmann dieser Tage zur Person Reiner Füllmich teilte - https://laufpass.com/gesellschaft/verfolgung-im-gefaengnis/
Ich selbst, wenn ich von mir selbst spreche, halte mich aus dem “Widerstand” weitgehend heraus. Es kam wenige Male vor, dass ich beim Landtag Baden-Württemberg vorstellig wurde, wo für meine offizielle politische Funktion eigentlich ein Stuhl stehen und die Tür offen stehen sollte. Aber ein Klingeln beim Amtssitz des Regierungsoberhaupts, Winfried, unserem Landesvater, würde nichts bringen außer maximal einer zusätzlichen Akte beim Landesverfassungsschutz.
Wir müssen alle ein klares Bekenntnis ablegen, was uns der Einsatz für unsere Freiheit, das Recht und die Demokratie wert ist? Wo bleiben wir noch für einen Diskurs offen, mit welchen Menschen reden wir noch? Vieles, was in dieser Ansage steht, Namen, die hier genannt wurden, sind kritische Persönlichkeiten und kritische Sachverhalte. Stellen wir uns dieser Herausforderung? Schaffen wir es, den schwierigen Grat zu balancieren, dass Gesellschaft aus Menschen gemacht wird, wo jeder Einzelne hochgradig imperfekt - aber wichtig - ist?
Wir dürfen Menschen nicht abschreiben. Wir müssen mit aller Kraft am Ball bleiben. Dazu passend ist ein neues Thema des neuen Direktkandidaten Ulrich Brunhuber. Hier geht es um Ratten und die Frage, ob wir diesen noch die Eigenschaft zuschreiben, lebenswerte Lebewesen zu sein? https://www.das-freie-parlament.de/thema/auch-ratten-sind-lebewesen
Mit dem Freien Parlament gehen wir explizit nicht in den kritischen Widerstand, auch wenn dieser hier erwähnt und auch geachtet wird. Mit dem Freien Parlament bauen wir an einer Perspektive, die ganz frei in eine neue Richtung zeigt, wo es keinen Widerstand gibt. Das ist die Zukunft. Die Zukunft ist frei. Wenn wir heilen wollen, wenn wir nicht den Verstand, Herz und Hoffnung verlieren wollen, dann darf nicht alle Kraft in eine Konfrontation gehen, sondern wir brauchen eine Alternative, die den Frieden bedeutet.
Das ist allen intuitiv klar. Aber es sei trotzdem noch einmal erwähnt. Das Freie Parlament ist erstmals diese Alternative und Perspektive. Das Freie Parlament hatte als Experiment einige Vorläufer, wo wir als Streiter um den Frieden und die bessere Welt schon früher das Gefühl eines entstehenden WIR hatten - und in der Überschwenglichkeit der Freude, es teilen zu wollen, mehrmals scheiterten.
Das darf nicht wieder passieren. Im Freien Parlament wächst dieser Tage wiederum das WIR. Lasst uns alle Kraft sammeln, dass wir es behalten können.
Liebe Grüße
Henri Nathanson
(aktuell Sprecher im Freien Parlament)
Einladung zum Zoom-Termin:
Dienstag, den 22. Oktober 2024 um 19:30 Uhr:
https://us06web.zoom.us/j/85604704453?pwd=O38z0kcP65EKixTQ8uPSImuRFlzthw.1
Meeting-ID: 856 0470 4453
Kenncode: 096485
Telegram-Chat: “Das Freie Parlament”
Einladungslink: https://t.me/+bLCYKG9eoNIxMzQy
die letzte Ansage hat direkt mit dem Finger auf Winfried Kretschmann, den Ministerpräsidenten von Baden-Württemberg, gezeigt und die Mitglieder seines Kabinetts. Es ging darum, Klage zu erheben, dass Winfrieds Regierung den Prozess gegen Michael Ballweg deckt, was als Unrecht erscheinen muss. Es endete mit der klaren Aussage: Wir schämen uns für unser Land!
Trotzdem. Eine Regierung ist wichtig für ein Land und eine Gesellschaft. Die Regierung in Baden-Württemberg leistet ihren Teil. Sie gibt dem Land neben allen möglichen Defiziten auch Stabilität und Wohlstand. Es ist nicht selbstverständlich, dass wir in Baden-Württemberg diesen Stand haben. Gleiches gilt für viele andere Regierungen und Länder in Deutschland und anderswo. Wie hoch wir stehen, merken wir erst dann, wenn wir tief fallen. Soweit uns das erspart bleibt, geht unser herzlicher Dank an alle diejenigen, die in der Regierung arbeiten.
Aber. Wir haben hohe Ansprüche. Wir wollen nicht nur Freiheit, Recht, die Demokratie und den Wohlstand halten, sondern wir wollen noch viel höher hinaus. Wir wollen noch viel mehr Freiheit, noch viel mehr Gerechtigkeit, noch viel mehr Demokratie und noch viel mehr Wohlstand erreichen. Die Konkurrenz und der Wettbewerb schlafen nicht. Und wir wollen wissen, was wir selbst können. Wir wollen in der Gesamtheit als Gesellschaft und als einzelne Individuen einen Sinn ergreifen, der in dem Streben nach und dem Erreichen hoher Ziele steckt.
Als ich mich diese Woche intensiver mit Ergün Küm auf dem Stuttgarter Schlossplatz austauschte, ging der Blick hoch auf den Berg zur Villa Reitzenstein, dem Amtssitz des baden-württembergischen Ministerpräsidenten. Die baden-württembergische Flagge wehte dort mit großem Stolz. Wenn ich aber als Landesvorsitzender der Partei WiR2020 im Land einen Anteil von fast 100.000 Menschen vertrete und dort hoch spazierte mit der Frage, wie Winfried den Fall Michael vor seinem Gewissen rechtfertigte, was würde dann geschehen?
Ergün kennen viele. Er ist der türkischstämmige Deutsche, der in Deutschland seit längerem laut gegen die unbarmherzigen Mühlen staatlicher Ungerechtigkeit ankämpft. Er ist ein stämmiger Mann, der eine Katze auf der Schulter trägt als spirituelles Mantra. Alfredo war auch auf dem Schlossplatz mit dabei. Alfredo organisiert seit vielen Jahren im regelmäßigen Takt Demonstrationen in Stuttgart gegen die allzu hohe Selbstverständlichkeit staatlicher Massnahmen. Beiden sei an dieser Stelle für Ihr Engagement gedankt.
Im Gespräch mit Ergün ging es um die Frage nach der Gerechtigkeit und dem schwierigen Kampf gegen staatliche Windmühlen. Es ist erkennbar wichtig, mit aller Anstrengung einen status quo zu halten. Wer Zweifel daran hat, sollte noch einmal lesen, was Bodo Schiffmann dieser Tage zur Person Reiner Füllmich teilte - https://laufpass.com/gesellschaft/verfolgung-im-gefaengnis/
Ich selbst, wenn ich von mir selbst spreche, halte mich aus dem “Widerstand” weitgehend heraus. Es kam wenige Male vor, dass ich beim Landtag Baden-Württemberg vorstellig wurde, wo für meine offizielle politische Funktion eigentlich ein Stuhl stehen und die Tür offen stehen sollte. Aber ein Klingeln beim Amtssitz des Regierungsoberhaupts, Winfried, unserem Landesvater, würde nichts bringen außer maximal einer zusätzlichen Akte beim Landesverfassungsschutz.
Wir müssen alle ein klares Bekenntnis ablegen, was uns der Einsatz für unsere Freiheit, das Recht und die Demokratie wert ist? Wo bleiben wir noch für einen Diskurs offen, mit welchen Menschen reden wir noch? Vieles, was in dieser Ansage steht, Namen, die hier genannt wurden, sind kritische Persönlichkeiten und kritische Sachverhalte. Stellen wir uns dieser Herausforderung? Schaffen wir es, den schwierigen Grat zu balancieren, dass Gesellschaft aus Menschen gemacht wird, wo jeder Einzelne hochgradig imperfekt - aber wichtig - ist?
Wir dürfen Menschen nicht abschreiben. Wir müssen mit aller Kraft am Ball bleiben. Dazu passend ist ein neues Thema des neuen Direktkandidaten Ulrich Brunhuber. Hier geht es um Ratten und die Frage, ob wir diesen noch die Eigenschaft zuschreiben, lebenswerte Lebewesen zu sein? https://www.das-freie-parlament.de/thema/auch-ratten-sind-lebewesen
Mit dem Freien Parlament gehen wir explizit nicht in den kritischen Widerstand, auch wenn dieser hier erwähnt und auch geachtet wird. Mit dem Freien Parlament bauen wir an einer Perspektive, die ganz frei in eine neue Richtung zeigt, wo es keinen Widerstand gibt. Das ist die Zukunft. Die Zukunft ist frei. Wenn wir heilen wollen, wenn wir nicht den Verstand, Herz und Hoffnung verlieren wollen, dann darf nicht alle Kraft in eine Konfrontation gehen, sondern wir brauchen eine Alternative, die den Frieden bedeutet.
Das ist allen intuitiv klar. Aber es sei trotzdem noch einmal erwähnt. Das Freie Parlament ist erstmals diese Alternative und Perspektive. Das Freie Parlament hatte als Experiment einige Vorläufer, wo wir als Streiter um den Frieden und die bessere Welt schon früher das Gefühl eines entstehenden WIR hatten - und in der Überschwenglichkeit der Freude, es teilen zu wollen, mehrmals scheiterten.
Das darf nicht wieder passieren. Im Freien Parlament wächst dieser Tage wiederum das WIR. Lasst uns alle Kraft sammeln, dass wir es behalten können.
Liebe Grüße
Henri Nathanson
(aktuell Sprecher im Freien Parlament)
Einladung zum Zoom-Termin:
Dienstag, den 22. Oktober 2024 um 19:30 Uhr:
https://us06web.zoom.us/j/85604704453?pwd=O38z0kcP65EKixTQ8uPSImuRFlzthw.1
Meeting-ID: 856 0470 4453
Kenncode: 096485
Telegram-Chat: “Das Freie Parlament”
Einladungslink: https://t.me/+bLCYKG9eoNIxMzQy